Rumänien 20.12 – 23.12.2013

Etwas verspätet möchten wir Sie gern über unsere Reise nach Rumänien im Dezember 2013 informieren.

Wir hatten wieder einmal die großartige Aufgabe, Ihre Päckchen den rumänischen Kindern zu übergeben.

Zuerst danken wir Ihnen für Ihren Einsatz. Es ist nicht selbstverständlich sich die Zeit zu nehmen, die Waren für solch ein Päckchen zu besorgen und es dann liebevoll zu gestaltet zu packen.

Auch in diesem Jahr war der Anblick der 271 Päckchen eine Riesenfreude. Nicht nur für uns, sondern auch für die Kinderbetreuer  in Rumänien. Vielleicht können Sie sich in die Lage hineinversetzen, nicht zu wissen, ob für die Kinder Geschenke möglich sind, während sie die Weihnachtsveranstaltungen für die Kinder planen. Es liegt ein gewisser Druck auf den Verantwortlichen je näher es auf Weihnachten zugeht. Umso größer ist die Freude, wenn der LKW mit den Geschenken die Dörfer erreicht.

Die Dankbarkeit, die wir von unseren Teammitgliedern vor Ort bekommen, versuchen wir Ihnen hiermit gleichermaßen zu vermitteln.

Sie sind diejenigen, die die vielen Geschenke packen und Sie sind diejenigen, die dafür sorgen, dass die vielen Kinder an der Moldawischen Grenze in Rumänien ein Geschenk zu Weihnachten auspacken dürfen.

Herzlichen Dank dafür!

Nun zu unserer Reise:

Die Reise verlief durch schlechtes Wetter und zusätzlich unglückliche Umstände ganz anders als ursprünglich geplant. Da die An- und Abreise allein ein ganzes Buch füllen würde, möchten wir es hierbei belassen.

Am Freitag, den 20.12. kamen wir verspätet und ohne Koffer in Iasi an. Wir besuchten gleich nach Ankunft die erste Weihnachtsfeier, die bereits in vollem Gange war. Wir bekamen die Möglichkeit Grüße aus Deutschland zu übermitteln und haben danach die Geschenke an die Kinder verteilt. Am Abend fuhr uns ein Freund noch zum Einkaufen und danach ins Hotel.

Am Samstag, den 21.12. besuchten wir vormittags einige Kinder, die an den Feiern nicht teilnehmen konnten. Die Freude über Schokolade und  Gummibärchen war schon riesengroß, aber das größte Highlight war die Taschenlampe. Jedes Kind hat diese ausprobiert und die strahlenden Gesichter waren nicht zu übersehen.

Desweiteren besuchten wir das Jugendhaus, in dem Letta einmal die Woche Jugendstunde hält. Und da unsere Geschenke an diesem Vormittag nicht reichten, fuhren wir nach dem Mittagessen noch einmal dorthin. Es warteten mehr Kinder als wir dachten.

Am Nachmittag ging es weiter nach Sculeni, wo die nächste Weihnachtsfeier stattfand. Im Gemeindehaus waren alle Sitzplätze vergeben, viele Erwachsene standen im Gang und die meisten Kinder saßen in der ersten Reihe. Es wurde von den Kindern die Weihnachtsgeschichte gespielt und zwischendurch wurde immer wieder gesungen. Am Ende gab es die heißersehnten Geschenke. Das führte zu einem großen Durcheinander, da natürlich jedes Kind sein Geschenk als erstes haben wollte. Auch hier hat sich wieder die hohe Kompetenz der rumänischen Kinderbetreuer vor Ort gezeigt. Jedes einzelne Kind ging glücklich und mit einem Geschenk nach Hause.

Am Abend fuhren wir dann zurück nach Iasi und gingen mit unseren Freunden, die zum Gelingen der Weihnachtsfeiern beigetragen hatten, essen. Dort hatten wir dann Zeit in Ruhe die Dinge zu besprechen, die in Zukunft wichtig sein werden. Ein Punkt war, welchen wir schon aufgeführt haben, dass jedes Jahr aufs Neue die Ungewissheit der Weihnachtspäckchen ein großes Thema ist. Wir wissen, dass wir für 2014 keine Zusage geben können, ob aus dem Erzgebirge wieder Päckchen zu Weihnachten kommen, aber vielleicht gelingt es uns ja.

Wenn Sie diese Zeilen lesen und glauben, dass es auch in 2014 wieder richtig und wichtig wäre, Freude in Form von Päckchen zu senden, dann sprechen Sie uns bitte an. Wir können das nur gemeinsam leisten.

Am Sonntag ging es dann nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Letta, Liviu sowie Magdalena und Christi (2 Patenkinder) zum Flughafen.

Die Heimreise war dann sehr, sehr abenteuerlich und wir kamen nicht wie geplant am Sonntag Abend um 20Uhr in Leipzig an, sondern erst am Montag um 14Uhr.

Wir danken Ihnen, dass wir das gemeinsam mit Ihnen schaffen konnten, wieder einmal viele Kinder glücklich zu machen. Denn wenn man eigentlich kein Päckchen bekommt, dann ist ein Päckchen viel wertvoller, als wenn man viele Päckchen erhält.

Beste Grüße
Maik und Robin

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