Rumänienbesuch 2013

Ein Stern genügt, um an das Licht zu glauben.

Rumänien
7 Tage
6 Nächte
Armut
Erfahrungen
Traurigkeit
Wunder
Hilflosigkeit
Hoffnung
Liebe
DANKE!

Unsere Reise nach Rumänien könnte man mit vielen Wörtern beschreiben. Die vorhergehenden sind für uns sehr treffend und jedes dieser Wörter hat uns auf dieser Reise begleitet.

Wir sind an einem trüben Freitag, den 10.Mai  in Gornau gestartet, vor uns lagen 1400km, 4 Länder und die Vorfreude auf das, was wir den Menschen in einem der ärmsten Länder Osteuropas bringen dürfen. Nach einer 24 stündigen Fahrt über Autobahnen, Landstrassen und „Pisten“ haben wir unser Ziel erreicht: die Stadt Iasi mit den umliegenden Dörfern.
Freudig wurden wir schon von der Missionarsleiterin Letta empfangen. Gemeinsam mit Helfern wurde unser Transporter ausgeladen.

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Nach ersten Gesprächen haben wir unser Nachtlager bei einem langjährigen Freund aufgeschlagen. Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst, in dessen Anschluss wir die ersten Kinder und Jugendlichen im Ort besucht haben. Neben Fussballspielen und ersten Annäherungen war natürlich das Grillen, zu dem wir eingeladen haben das Tagesthema. Das Strahlen in den Kinderaugen beim Essen war unbezahlbar.

Am Montag waren wir schoh sehr früh auf den Beinen. Den Transporter haben wir mit Lebensmittelpaketen gefüllt, welche wir vor Ort in der Stadt eingekauft haben. Die Grundnahrungsmittel haben wir an arme Familien verteil                DSCN9346DSCN9345

Schon nach den ersten Minuten in den Lehmhütten wurde uns bewusst, wie sehr die Menschen unsere Hilfe brauchten und auch schätzten. Etwas skeptisch aber auch dankbar nahmen sie unsere Geschenke wie Geschirr, Sämereien, und was uns auch sehr am Herzen lag, Spielzeug und Anziehsachen für die Kinder, entgegen. Der Tag verging wie im Flug und in Vorfreude auf den nächsten Tag schliefen wir rasch ein.

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Auch am kommenden Tag stand der Besuch von Familien, welche besonders von Armut und Schicksal betroffen waren auf unserem Programm. Als Highlight wurde von den Kindern aus zwei Dörfern die gemeinsame Kinderstunde mit Letta erwartet. Unser Besuch war bereits bekannt und alle freuten sich sehr auf die Geschenke, Spielsachen und Kleiderungsstücke aus dem Transporter. Fussbälle hätten wir noch 100 Stück mehr verteilen können, so groß war die Nachfrage – ein tolles Gefühl, mit kleinen Gesten und Geschenken Freude zu machen, die selbst uns immer wieder neu das Herz erwärmen ließen.

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Am späten Abend duften wir noch im Gespräch so manches über die Lebensumstände in Rumänien erfahren, was in uns unterschiedliche Reaktionen auslöste. Auf der einen Seite Staunen und Entsetzen, unter welchen Umständen Menschen leben und auf der anderen Seite wurde uns einmal mehr bewusst, wie gut es uns geht, welchen Reichtum wir schon besitzen und eine große Dankbarkeit über viele kleine selbstverständliche Dinge in unserem Leben setzte bei uns ein.

Auf eine spannende, inspirierende und wunderbare Woche in Rumänien blicken wir nun zurück und so manches wird uns noch eine lange Zeit im Gedächtnis bleiben. All das wäre ohne den Mut, die Hilfe von ganz vielen tollen Menschen und unseren Familien nicht möglich gewesen. In der Hoffnung, dass wir etwas von unserem Reichtum in eine Region und an Menschen geben durften, die daraus neuen Mut schöpfen sagen wir noch einmal DANKE!

Wer mehr wissen und erfahren möchte, kann uns jederzeit gern ansprechen.

Danilo Reuter & Markus Mende

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